Input/Output Operations Per Second
Windows Server 2012 hat gemäss Microsoft nun mit Abstand die beste IO Performance und schafft bis zu 1’000’000 IOPs auf einer einzelnen virtuellen Maschine. Zum Vergleich: VMware vSphere 5 schaffte im Test von Microsoft 300’000 IOPs.

Remote Desktop Services
Der Nachfolger von RDP heisst RemoteFX und besticht durch einen minimalen Verbrauch an Bandweite und ruckelfreier Grafikdarstellung, selbst bei HD Videos.
http://www.microsoft.com/en-us/server-cloud/windows-server/virtual-desktop-infrastructure-features.aspx

Remote Server Administration Tools
Mit den Remote Server Administration Tools for Windows 8 können die Server Rollen und Features auch bequem von einem Windows 8 Client aus verwaltet werden.
http://technet.microsoft.com/en-us/library/hh831501.aspx

Server Manager
Mit dem neuen Server Manager können Rollen und Features remote von einem Server oder Client konfiguriert und einem Server oder einer Servergruppe zugewiesen werden. Der Server Manager bietet zudem ein Dashboard, das alle relevanten Informationen zu den verwalteten Server anzeigt.
http://technet.microsoft.com/en-us/library/hh831456.aspx

Resilient File System (ReFS)
Das Resilient File System (ReFS) bietet bessere Kompatibilität mit SATA Standards und Korruptionsschutz bei Stromausfällen. CHKDSK wurde bei dieser Gelegenheit massiv verbessert und benötigt neu statt Stunden nur noch einige Sekunden, um korrupte Daten zu beheben.
http://www.microsoft.com/en-us/server-cloud/windows-server/storage.aspx

Data Deduplication
Data Deduplication arbeitet blockorientiert, löscht mehrfach vorhandene Daten und referenziert diese zu einer einzelnen Dateneinheit.
http://www.microsoft.com/en-us/server-cloud/windows-server/storage.aspx

Virtualisierung mit Hyper-V
Hyper-V macht mit Windows Server 2012 nochmals einen riesigen Schritt vorwärts und ist nun endlich auf Augenhöhe mit VMware. So werden neu bis zu 320 logische Prozessoren, 2048 virtuelle Prozessoren und 4 TB RAM pro Host, 64 virtuelle Prozessoren und 1 TB RAM pro virtuelle Maschine, 64 Cluster-Nodes mit 3000 virtuellen Maschinen unterstützt. Weiter wurde die Virtual Hard Disk (VHD) überarbeitet, welches neu im Format VHDX daherkommt. VHDX kann bis zu 64 TB gross werden, bietet Schutz vor korrupten Daten und ist optimiert für Large Sector Disks (4 KB disk sectors). Weitere wichtige Neuerungen sind die unterbruchslose Migration von Virtual Hard Disks, die Shared Nothing Live Migration, Quality of Service minimum Bandwidth, die dynamische RAM Zuteilung, das NIC Teaming, PowerShell Automation sowie der Non-Uniform Memory Access (NUMA) und Virtual Fibre Channel Support.
http://technet.microsoft.com/en-us/library/hh831410

Virtual Desktop Infrastructure
In Virtual Desktop Infrastructure Umgebungen stehen neu User Profile Disks zur Verfügung, welche alle Benutzereinstellungen und Daten speichert. Fair Share ist eine weitere Neuerung und verteilt dynamisch die Ressourcen (RAM, Disk I/O, Bandweite) zwischen den virtuellen Maschinen und RDS Sessions.
http://www.microsoft.com/en-us/server-cloud/windows-server/virtual-desktop-infrastructure-features.aspx

Windows PowerShell 3.0
Microsoft baut auch im Windows Server 2012 die PowerShell Funktionalitäten aus. Neu lassen sich alle Funktionen des Betriebsystems via PowerShell steuern, sei dies lokal oder remote. Mit der neuen Version kommt auch Windows PowerShell ISE 3.0, in welcher vorallem die Intellisense Fuktion hervorsticht. Diese zeigt dem Benutzer direkt bei der Eingabe Vorschläge, bietet die Autovervollsändigung an und zeigt Informationen zum Syntax des entsprechenden Cmdlets.